Die Allianz hat im abgelaufenen Jahr operativ erneut einen Rekordgewinn erwirtschaftet. Das operative Ergebnis des Münchner Lebensversicherungskonzerns stieg um knapp sieben Prozent auf 14,7 Milliarden Euro und lag damit wie erwartet in der oberen Hälfte der Zielspanne, wie die Allianz am Freitag mitteilte. Gewinntreiber war diesmal die Lebens- und Krankenversicherung, die von den steigenden Zinsen profitierte. Die Zahlen lagen leicht über den Erwartungen von Analysten. Für das laufende Jahr peilt die Allianz einen operativen Gewinn von 13,8 bis 15,8 Milliarden Euro an. «Die disziplinierte Umsetzung der Strategie und des Kapitalmanagements untermauert unseren operativen Gewinnausblick für das Jahr 2024, unsere neue Dividendenpolitik sowie unser neues Aktienrückkaufprogramm», sagte Vorstandschef Oliver Bäte.

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Der Nettogewinn nach Anteilen Dritter schnellte im vergangenen Jahr um ein Drittel auf 8,5 (6,4) Milliarden Euro, nachdem das Jahr 2022 noch von den Milliardenkosten für die «Structured Alpha»-Affäre um den Verkauf von Hedgefonds in den USA belastet gewesen war. Die Dividende steigt um 2,40 auf 13,80 Euro je Aktie, weil die Allianz künftig einen grösseren Teil des Gewinns an die Aktionäre ausschütten will, wie sie bereits am Donnerstagabend mitgeteilt hatte. Analysten hatten im Schnitt nur eine Dividende von gut zwölf Euro erwartet. (reuters/hzi/kbo)

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