Ungewöhnlich geringe Katastrophenschäden beflügeln auch die Gewinnpläne des Versicherers Allianz. Nach einem überraschend hohen Gewinnsprung im Sommer rechnet Vorstandschef Oliver Bäte für 2025 jetzt mit einem operativen Gewinn von 17 bis 17,5 Milliarden Euro und damit oberhalb der bisherigen Zielspanne. Im dritten Quartal kosteten die Folgen von Naturkatastrophen den Konzern nur 60 Millionen Euro und damit nicht einmal ein Zehntel so viel wie ein Jahr zuvor. Damit erging es der Allianz ähnlich wie anderen grossen Versicherern.

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Insgesamt erzielte die Allianz im dritten Quartal ein operatives Ergebnis von 4,4 Milliarden Euro und damit um fast 13 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Nach den ersten neun Monaten liegt er damit bei knapp 13,1 Milliarden Euro. Hatte Bäte für das Gesamtjahr bisher 15 bis 17 Milliarden Euro als Ziel ausgegeben, soll es nun auf jeden Fall mehr werden. Analysten hatten ohnehin im Schnitt schon mit gut 17 Milliarden gerechnet.