Laut den Behörden besteht das Risiko, dass das durch die Schuttmassen im Lötschental gestaute Wasser während der Nacht überläuft. Nachfolgend Fragen und Antworten rund um die Ereignisse im Lötschental:

WIE SIEHT ES IN BLATTEN AUS?
Fotos zeigen die Zerstörungen durch den Felssturz am Kleinen Nesthorn und den dadurch ausgelösten Gletscherabbruch. Ein grosser Teil des Dorfes ist komplett verschüttet worden und liegt unter einer 50 bis 200 Meter dicken Schicht aus Steinen, Eis und Wasser. Nicht einmal der Kirchturm ist noch zu sehen. Ein Dorf sei von der Landkarte verschwunden, sagte am Donnerstag der Walliser Staatsrat Christoph Darbellay. Die Menschen in Blatten hätten alles verloren. "Ihr Zuhause, ihre Souvenirs, ihre Kirche, ihren Friedhof", sagte Darbellay. Am Mittwoch waren rund drei Millionen Kubikmeter Stein zusammen mit Gletschereis ins Tal gelangt.

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