Laut Axa-Schadenstatistik liegt das Jahr 2022 bei Schäden durch Unwetter im langjährigen Mittelfeld. Allerdings werden die Unwetter intensiver und die Hagelkörner grösser.

Die aktuelle Schadenbilanz zählt für das Jahr 2022 insgesamt 38'000 Schadensfälle. Diese führten zu Kosten in Höhe von 144 Millionen Franken. 

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Seit 1997 schwanken die Kosten gemäss Mitteilung zwischen 52 Millionen und 299 Millionen Franken pro Jahr. Die höchsten Schäden wurden 2021 verzeichnet. Ein Trend lässt sich laut Axa von der aktuellen Schadensbilanz nicht ableiten. Dazu müsste ein grösserer Zeitraum beobachtet werden. 

 

Starkregen ist Gefahr für dicht besiedelte Gebiete

Allerdings treten nach Einschätzung der Axa-Risikoexperten die Unwetter heutzutage kurzfristiger auf als früher. Ausserdem hat ihre Intensität zugenommen. Es gebe mehr Starkregen und häufiger grosse Hagelkörner. Dadurch seien neue Gefahren entstanden: So könne Starkregen in dicht besiedelten Gebieten die Strassen in gefährliche Flüsse verwandeln und Tiefgaragen überfluten. (sda/hzi/mig)