AXA registriert ein wachsendes Bewusstseins für neue Risiken auf den privaten Märkten und will bei der Finanzierung des Sektors grössere Vorsicht beim Ausbau der künstlichen Intelligenz walten lassen. «Wir sind von dem mittelfristigen Trend überzeugt, wollen aber technologische Glücksspiele bei der Finanzierung vermeiden», sagte Jean-Baptiste Tricot, Chief Investment Officer der AXA-Gruppe, in einem Interview in Paris. In die KI-Infrastruktur seien «in den letzten Monaten astronomische Summen investiert worden».
Rechenzentren – riesige Immobilienkomplexe, in denen KI-Rechenleistung erzeugt wird – entwickeln sich angesichts von Investitionen in der Höhe von mehreren Hundert Milliarden Dollar zu einem neuen Sorgenkind. Norwegens 2,1 Billionen Dollar schwerer Staatsfonds liess diese Woche verlauten, dass Rechenzentren in den nächsten drei Jahren keinen wesentlichen Teil seiner Anlagestrategie ausmachen werden.
