Mit einer Senkung der Eintrittsschwelle, einer Änderung des Koordinationsabzugs sowie der Aufhebung der Unterscheidung zwischen Haupt- und Nebenerwerb kann die berufliche Vorsorge von Mehrfachbeschäftigten am besten verbessert werden. Dieser Meinung ist der Bundesrat.

Damit wären mehr Menschen in der beruflichen Vorsorge versichert, wie es in einem Bericht der Landesregierung vom Mittwoch heisst, der im Auftrag des Parlaments verfasst wurde. Zudem würde die versicherte Lohnsumme höher ausfallen. Versicherte mit gleichen Löhnen würden gleichbehandelt - unabhängig davon, ob sie mehrere Arbeitgeber haben oder Haupt- und Nebenerwerben nachgehen. Denn Personen, die für einen einzigen Arbeitgeber arbeiten, sind in der zweiten Säule gegenwärtig besser versichert als Personen, die zu einem gleich hohen Einkommen für mehrere Arbeitgeber tätig sind. Bei mehreren Tätigkeiten sind die Arbeitnehmenden in den meisten Fällen nur für die hauptberufliche Anstellung obligatorisch versichert.

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