Es werde eine Dividende angestrebt, die mindestens fünf Prozent über dem Vorjahreswert liege, teilte der Dax -Konzern am Donnerstagabend mit. Das gelte bereits für die Ausschüttung für 2021. Nach einer Dividende von 9,60 Euro je Aktie in den letzten beiden Jahren dürfen sich die Anteilseigner also auf mindestens 10,08 Euro freuen. Auch Aktienrückkäufe blieben ein Thema, sollte es überschüssiges Kapital geben. Die Allianz-Aktien stiegen auf der Handelsplattform Tradegate im Vergleich zum Xetra-Schluss zuletzt um ein halbes Prozent.

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Derweil ändert sich die Bemessungsgrundlage für die Ausschüttung etwas: Sie beträgt laut Mitteilung weiterhin 50 Prozent des auf die Anteilseigner entfallenden Jahresüberschusses, fortan aber bereinigt um aussergewöhnliche und volatile Elemente. Die Dividendenpolitik stehe zudem unter der Bedingung einer nachhaltigen Solvency-II-Kapital-Quote von zukünftig über 150 Prozent, ohne Berücksichtigung von Übergangsmassnahmen.

Die Allianz hat ihre Dividende zwischen 2013 und 2019 jährlich gesteigert, teilweise im prozentual zweistelligen Bereich. Für das Corona-Jahr 2020 wurde die Ausschüttung stabil gehalten. (awp/hzi/kbo)