Die finanzielle Freiheit im Alter ist für viele Unternehmerinnen und Unternehmer ein zentrales Ziel – doch im Alltag dominiert das Geschäft. Eine strategische Vorsorgeplanung bleibt darum häufig auf der Strecke. Dabei entscheidet sie langfristig über Unabhängigkeit, Steuern und Sicherheit – privat wie unternehmerisch. Diese fünf Fehler treten besonders oft auf:
1. Die BVG-Lücke – verschenktes Alterskapital und Steuerpotenzial
Die berufliche Vorsorge (zweite Säule) ist für Selbstständige freiwillig – und bleibt deshalb häufig ungenutzt. Schätzungen zufolge sind rund 30 Prozent der Selbstständigen in der Schweiz nicht angeschlossen. Auch viele Inhaber von Kapitalgesellschaften sind suboptimal versichert. Wer darauf verzichtet, lässt doppelt Geld liegen: Erstens fehlt ein zentraler Baustein der Altersvorsorge, zweitens gehen steuerlich attraktive Einkaufsmöglichkeiten verloren. Daher wird empfohlen, den Anschluss an eine BVG- und zusätzlich gegebenenfalls an eine 1e-Lösung zu prüfen. Freiwillige Einkäufe sollten konsequent als strategisches Instrument zur Steueroptimierung und Kapitalbildung genutzt werden.

