Zehn Jahre nach dem Pariser Abkommen steht die globale grüne Transformation an einem entscheidenden Punkt. Der aktuelle Bericht von Allianz Research «A decade after Paris: progress, paralysis and the race to net zero» zeigt: Auch wenn die Fortschritte zwischen den Ländern stark variieren und noch einige Herausforderungen bestehen, schreiten viele schneller voran als allgemein angenommen.

Der Ländervergleich spiegelt bekannte strukturelle Unterschiede wider. Länder mit niedrigerer Wirtschaftskraft, wie Sri Lanka, erzielen aufgrund niedriger Pro-Kopf-Emissionen gute Peer Score Bewertungen, während europäische Staaten wie Schweden dank nachhaltiger Dekarbonisierungsmassnahmen und des Ausbaus sauberer Energien punkten. Ölexportierende Volkswirtschaften rangieren dagegen am unteren Ende der Skala. Besonders besorgniserregend ist die Positionierung der beiden grössten Emittenten der Welt: China und die USA liegen auf Platz 57 bzw. 58 – ein deutliches Zeichen für das Ausmass ihrer noch verbleibenden Aufgaben.

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