Herr Eigenheer, Sie sind sozusagen der Schatzmeister der SBB. Welche Botschaft würden Sie der Politik geben, wenn immer mehr Ausbauten gefordert werden?

Es liegt nicht an mir, der Politik Ratschläge zu erteilen. Wichtig ist für die SBB aber, dass man Investitionsentscheidungen immer auch im Kontext der Folgekosten wie beispielsweise deren Unterhalt und im Hinblick auf den Kundennutzen beurteilen muss. Dies sollte durch ein konstruktives Zusammenspiel zwischen Politik, dem Bund als Eigner und der SBB erfolgen.

Sie haben kürzlich in einem LinkedIn-Artikel einen Fünf-Schritte-Leitfaden zur Integration von Nachhaltigkeit bei der Finanz- und Versicherungsstrategie der SBB vorgestellt. Welche Schritte sind besonders wirkungsvoll – und wie setzen Sie diese konkret um?

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Zur Person

Robert Eigenheer leitet seit zweieinhalb Jahren den Bereich Corporate Finance bei der SBB und ist in dieser Funktion auch Verwaltungsratspräsident der SBB Insurance AG mit Sitz in Liechtenstein. Zuvor war er vier Jahre bei einer Entwicklungsbank tätig, wo er die Bereiche Capital Markets, Asset Management und Nachhaltigkeit verantwortete. Er kennt sich mit der Integration von Nachhaltigkeit in Finanzstrategien gut aus.