Um sich vor extremen und unvorhergesehenen Wetterereignissen zu schützen, setzen Solar- und Windenergieunternehmen deshalb auf eine moderne Versicherungsform. Dabei handelt es sich um parametrische Versicherungen. Das Produkt bietet bei Erreichen bestimmter Wetter-Schwellenwerte eine schnelle Entschädigung. Der Nachteil: Selbst bei geringfügiger Unterschreitung des vordefinierten Triggers erfolgt keine Auszahlung. Zudem deckt das ausgezahlte Geld möglicherweise nur einen kleinen Teil der tatsächlichen Verluste.
Dennoch nutzen immer mehr Unternehmen aus dem Bereich der sauberen Energien parametrische Versicherungen als Ergänzung zu herkömmlichen Absicherungen – bedingt durch den Klimawandel. «Dies ist definitiv ein Bereich, in dem wir ein massives Wachstum sehen», sagte Marcel-Steffen Reif, Global Head of Weather and AgRisk Partners beim Rückversicherer Munich Re.