Was sind die drängendsten Themen auf Ihrer Agenda als Chef der grössten privaten Pensionskasse des Landes?
Die grösste Herausforderung ist die Kommunikation, was schon bei der Bezeichnung «Pensionskasse» beginnt. Unsere Versicherten sind eigentlich zunächst 45 Jahre in einer Sparkasse und dann, wenn es gut kommt, vielleicht noch 25 Jahre Mitglied einer Pensionskasse. Zu wenigen Menschen ist bewusst, dass der grösste Teil ihres Vermögens in einer Sparkasse liegt, die Pensionskasse genannt wird.
Was macht das für einen Unterschied in der Kommunikation?
Es ist schwierig, Versicherte zu erreichen, die jünger sind als fünfzig Jahre. Da liegt so ungefähr die Schallmauer, ab der man sich erstmals mit dem Thema Pension zu befassen beginnt. Dann bekommt das Thema zwar meist sehr schnell eine sehr hohe Aufmerksamkeit, doch es wäre besser, wenn diese schon viel früher da gewesen wäre.