Die Flutkatastrophe in Deutschland hat bislang Versicherungsschäden von rund sieben Milliarden Euro aufgehäuft - mehr als in ersten Schätzungen erwartet. Nach Angaben des Branchenverbandes GDV entfallen davon 6,5 Milliarden Euro auf Wohngebäude, Hausrat und Betriebe sowie rund 450 Millionen Euro auf Kraftfahrzeuge. Aktuell gehen die Versicherer von etwa 250 000 Schadenfällen aus - rund 200 000 an Häusern, Hausrat und Betrieben und bis zu 50 000 an Kraftfahrzeugen.
Die Sturzflut ist laut GDV die historisch schadenreichste Naturkatastrophe in Deutschland. Die Schäden liegen den Angaben zufolge über denen der Hochwasser im August 2002 (4,75 Milliarden Euro) und im Juni 2013 (2,25 Milliarden) sowie dem Orkan "Kyrill" (3,6 Milliarden). Die Werte sind dem GDV zufolge zum besseren Vergleich jeweils hochgerechnet auf aktuelle Versicherungsdichte und Preise. (wpe/DP/mis/hzi/wil)