Die rund 150'000 Verträge mit 2,8 Milliarden Euro Kapitalanlagen gehen an die Frankfurter Leben, wie Generali Deutschland am Donnerstag mitteilte. Generali hatte das Neugeschäft der Pensionskasse bereits 2016 eingestellt, die Verträge stammen vor allem aus den Jahren 2003 bis 2005. Hinter der Frankfurter Leben steht das chinesische Konglomerat Fosun. Sie hatte neben dem Altbestand der Basler Leben und der Arag Lebensversicherung auch schon zwei Pensionskassen geschluckt und wickelt insgesamt 700'000 Versicherungsverträge in Deutschland ab.

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Fosun International Limited

Fosun International Limited ist das grösste, in Privatbesitz befindliche Konglomerat der Volksrepublik China. Gegründet wurde es 1992 von vier Absolventen der Fudan-Universität in Shanghai. Bis heute hat das Unternehmen dort seinen Sitz und bestritt 2007 seinen Gang an die Börse in Hongkong. (Wikipedia)

Generali Deutschland war der erste Versicherer, der mit der damaligen Generali Leben einen grossen Policen-Bestand an einen Abwickler, die heutige Viridium, abgegeben hatte. Die Versicherer scheuen die langfristigen Zinsgarantien, die mit Altverträgen meistens verbunden sind, und setzen auf neue Produkte mit weniger Garantien, für die sie weniger Kapital vorhalten müssen. Durch den Verkauf der Pensionskasse werde sich die Solvenzquote von Generali Deutschland um zehn Prozentpunkte und die des Gesamtkonzerns um einen Prozentpunkt verbessern, hiess es in der Mitteilung. (reuters/hzi/kbo)

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