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Das Jahr 2022 war für den Krankenversicherer Sympany ein «äusserst herausforderndes Jahr» mit zahlreichen Einflussfaktoren. Insbesondere die hohe Teuerung und die Verwerfungen an den Finanzmärkten hätten sich negativ ausgewirkt, schreibt Sympany in einer Medienmitteilung. 

Das abgelaufene Geschäftsjahr schloss Sympany mit einem Verlust von 61.5 Millonen Franken. Dieser sein vor allem auf höhere Leistungskosten und negative Kapitalanlageergebnisse zurückzuführen. Eigenkapital und Solvenz sind den Angaben zufolge jedoch solide. Sehr erfreulich sei das grosse Kundenwachstum und die hohe Kundenzufriedenheit. So sieht sich Sympany trotz des anspruchsvollen Umfelds für ihre Versicherten eine verlässliche Partnerin und ist finanziell weiterhin gut aufgestellt.

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Mehr Schaden- und Leistungsaufwand

Laut Geschäftsbericht 2022 sank das Prämienvolumen im vergangenen Jahr auf  1’020 (Vorjahr: 1’047) Millionen Franken. Der Schaden- und Leistungsaufwand nahm hingegen zu und erreichte 989 Millionen Franken. Dies sei auf die allgemeine Teuerung und nach wie vor auf Nachholeffekte aufgrund der Coronapandemie zurückzuführen.

Auch in der Grundversicherung war das Prämienvolumen aufgrund der sehr moderaten Prämienerhöhung und der vermehrten Wahl günstiger Modelle durch die Versicherten mit 788 (Vorjahr: 806) Millionen Franken rückläufig.

Zahl der Kunden wächst

Die im Marktvergleich vorteilhafte Prämienpositionierung in vielen Prämienregionen und die erfolgreichen Kundenbindungsmassnahmen führten laut Sympany per 2023 zu einem deutlichen Anstieg der Privatkundinnen und -kunden um über 30’000 auf rund 287’000 Versicherte. Davon haben 239’200 eine Sympany Grundversicherung (Vorjahr: 206’600).

Besonders erfreulich entwickelte sich den Angaben zufolge erneut das Grenzgängergeschäft, in dem Sympany ihre Marktführerschaft weiter ausbauen konnte. Im Unternehmensgeschäft sei es trotz des umkämpften Marktes gelungen, neue Firmen zu gewinnen und bestehende Kundenbeziehungen erfolgreich weiterzuführen. (pm/hzi/mig)