«Ohne Grundlagenforschung wäre unser Wissensstand ganz anders - und zum Verständnis künftiger Risiken sind neue Erkenntnisse ebenfalls zentral», betont Iwan Stalder, Head of Group Accumulation Management bei der Zurich Insurance Group. Stalder und sein Team identifizieren, quantifizieren und aggregieren Risiken. Damit können sie aufzeigen, wie stark ihr Unternehmen über das gesamte Portfolio (ohne Lebensversicherungen) exponiert ist. Inbegriffen sind alle Risiken von Naturgefahren bis zu menschengemachten Ereignissen.
Ursprünglich konzentrierte sich das Team auf Naturkatastrophen. Doch die Explosion in der chinesischen Hafenstadt Tianjin von 2015 zeigte, dass auch Industrieunfälle in eine Katastrophe münden können. Seither sind Szenarien wie Pandemien, Industrieunfälle oder die Frage, wo «das nächste Asbest-Szenario» droht, Bestandteil seines Portfolios.
