Der Einsatz von hochspezialisierten Instrumenten und massgeschneiderter Risikoberatung erlaubt es Versichern, die Vorbereitung ihrer Kunden auf zukünftige Herausforderungen verbessern. Langfristige Partnerschaften sind laut Melanie Fischer, Analystin für Naturgefahren und GIS/Daten bei HDI Global, der Schlüssel zum Erreichen dieses Ziels. 

Extreme Wetterereignisse und Naturkatastrophen sind weltweit zu einigen der grössten wirtschaftlichen Risiken geworden. Die Schäden nehmen kontinuierlich zu, während die Versicherungsdurchdringung in vielen gefährdeten Regionen nach wie vor begrenzt ist. Fischer merkte an, dass Versicherer proaktiv handeln und ihren Ansatz strategisch neu ausrichten müssen, um diesen Risiken wirksam zu begegnen. Sie erklärte, dass sozioökonomische Prozesse der Hauptgrund für den Anstieg der versicherten Schäden durch Naturkatastrophen sind. Bevölkerungswachstum, steigender Wohlstand und rasante Urbanisierung führen zu einer Konzentration wertvoller Vermögenswerte in Hochrisikogebieten, wodurch die Gefährdung durch Naturkatastrophen zunimmt. Darüber hinaus treiben steigende Baukosten, Arbeitskräftemangel und Unterbrechungen der Lieferketten die Wiederaufbaukosten nach Naturkatastrophen in die Höhe.

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