Helvetia hat Martin Gingg zum neuen CEO von Specialty Lines CH & International ernannt. Damit wird eine bisher doppelt geführte Division getrennt und eine strategische Neuausrichtung des Versicherers eingeleitet, der damit sein globales Spezialversicherungsgeschäft stärkt.
Führungswechsel zu Beginn des Jahres 2026
Gingg wird seine neue Position Anfang 2026 antreten, wie das Unternehmen bekannt gab. Er tritt die Nachfolge von David Ribeaud an, der sowohl den Bereich Specialty Markets als auch Specialty Lines CH & International geleitet hatte. Mit der neuen Struktur wird Ribeaud weiterhin als CEO von Specialty Markets tätig sein und voraussichtlich im nächsten Jahr auch den Vorsitz des Verwaltungsrats von Helvetia Global Solutions (HGS) übernehmen. Gingg wird seine bisherige Funktion als CEO von HGS beibehalten und zusätzlich die Leitung des Bereichs Specialty Lines übernehmen. Seine doppelte Erfahrung innerhalb der Gruppe soll Kontinuität und Fachkompetenz in das zunehmend internationale Spezialgeschäft von Helvetia bringen.
Gingg bringt umfangreiche globale Expertise in diese Position ein. Er kam 2011 zu National Suisse, drei Jahre vor der Übernahme durch Helvetia. Seitdem hatte er verschiedene Führungspositionen in den Bereichen Spezialversicherungen und internationale Geschäfte inne. Bevor er zu Helvetia kam, war er sechs Jahre lang in den Vereinigten Staaten als Executive Director für Finanzdienstleistungen bei PwC tätig, gefolgt von zwei Jahren bei Ernst & Young (jetzt EY) in London. Sein Hintergrund vereint Versicherungswesen, Beratung und internationale Geschäftsentwicklung – Fähigkeiten, die für die Leitung der hochkomplexen Spezialbereiche von Helvetia als besonders wertvoll angesehen werden.
Kerngeschäftsfeld mit globaler Reichweite
Der Geschäftsbereich Spezialversicherungen von Helvetia deckt ein breites Spektrum komplexer Versicherungssegmente ab, darunter technische Risiken, Transport und Schifffahrt, Luftfahrt, Raumfahrt, Kunst und eingebettete Versicherungen. Das Unternehmen ist mit Niederlassungen in London und Singapur sowie einer Verwaltungsagentur in Miami weltweit vertreten. Nach Angaben des Unternehmens beschäftigt der Geschäftsbereich derzeit weltweit rund 360 Spezialisten. Mit seiner internationalen Ausrichtung und seinen hochtechnischen Schwerpunktbereichen ist Specialty Lines ein wichtiger Wachstumsmotor innerhalb des breiteren strategischen Portfolios von Helvetia. (pd/hzi/pg)

