Damit sollen Kapitalzuflüsse beschleunigt und die Abdeckung in einem der weltweit am schnellsten wachsenden Versicherungsmärkte erweitert werden, wie ein Regierungsbeamter mitteilte. Im Bundeshaushalt für 2025–26 schlug die Regierung vor, die Beschränkungen für ausländische Direktinvestitionen im Versicherungssektor von derzeit 74% aufzuheben. Ausserdem kündigte sie an, die bestehenden Vorschriften und Bedingungen für ausländische Investitionen in diesem Sektor zu überprüfen und zu vereinfachen. Der Vorschlag werde am Montag im Parlament eingebracht, teilte der Beamte Reportern in Neu-Delhi mit und bat darum, seinen Namen nicht zu nennen, da die Informationen noch nicht öffentlich seien.

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Die Aufhebung der Obergrenze für ausländische Direktinvestitionen soll dringend benötigtes Kapital und globales Fachwissen anziehen und so zur Ausweitung des Versicherungsschutzes beitragen. Die Durchdringung des Versicherungsmarktes in Indien war mit 1 % des BIP relativ gering, verglichen mit einem globalen Durchschnitt von 4,2 % im Jahr 2023, wie Daten der Regierung zeigen. Dieser Schritt steht auch im Einklang mit der umfassenderen Strategie Neu-Delhis, globale Investoren anzuziehen, um den Ausbau der Infrastruktur zu finanzieren und den Übergang des Landes zu einer entwickelten Wirtschaft bis 2047 zu beschleunigen. Dieser Schritt könnte zwar mehr globale Akteure dazu ermutigen, Indien zu erkunden, doch hängt es davon ab, wie effektiv neue Marktteilnehmer sich in dieser Vertriebslandschaft zurechtfinden, ob dieses Interesse auch in nennenswertem Umfang umgesetzt werden kann.