Das Stimmvolk hatte zwei Vorlagen gutgheissen, welche die Prämienzahler entlasten. Das Ja zu den beiden Vorlagen zeige die grosse Enttäuschung der Tessinerinnen und Tessiner über die erneute Erhöhung der Krankenkassenprämien. Die Initiativen würden die Kosten jedoch nur transferieren, hielt der Tessiner Regierungspräsident Norman Gobbi vor den Medien fest. «Sie werden nichts an den steigenden Kosten des Gesundheitssystems ändern.»
Mit dem Ja zu den beiden Vorlagen habe der Tessiner Souverän aber sein «malessere» - sein «Unbehagen» - zum Ausdruck gebracht. Die Regierung werde diese Entscheidungen umsetzen und den Dialog mit den Initianten eröffnen, fuhr Gobbi fort.