Gemäss der CSS Gesundheitsstudie 2025 fühlt sich nur etwa jede zehnte Person in der Schweiz sehr gesund. Das sind halb so viele wie noch vor fünf Jahren, als die Studie zum ersten Mal durchgeführt wurde. Bei jungen Erwachsenen ist der Abwärtstrend am ausgeprägtesten. In dieser Altersgruppe sind neben psychischen Belastungen und Gefühlen der Einsamkeit auch Schlafprobleme weit verbreitet. Die diesjährige Befragung legte zudem ein besonderes Augenmerk auf Innovationen im Gesundheitswesen: Die Künstliche Intelligenz löst Skepsis aus, wird gleichzeitig aber auch zur Selbstdiagnose genutzt.
Die Selbsteinschätzungen zum allgemeinen Gesundheitszustand geben kein gutes Bild ab: Nur noch 11 Prozent der Schweizer Bevölkerung fühlen sich momentan sehr gesund. Das ist ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu 2020, als dieser Wert noch 22 Prozent betrug. 36 Prozent fühlten sich im letzten Jahr oft kränklich oder gesundheitlich angeschlagen. Mit Abstand die meisten von ihnen (69 Prozent) waren von Erschöpfung und Müdigkeit betroffen, gefolgt von Schmerzen (49 Prozent) und Stress (41 Prozent).