Unter der Bezeichnung «Syndikate 1796» hat der Versicherungsmarkt Lloyd’s of London nunmehr eine spezielle Versicherung für die Lieferung und vor allem den temperaturkorrekten Transport in weniger entwickelte Länder sowie die entsprechende Lagerung von Covid-19-Impfstoffen eröffnet.

Die Syndikats-Bezeichnung «1796» betrifft das Jahr, in dem auf der Welt durch Edward Jenner die ersten Experimente mit Pocken-Impfstoffen unternommen worden waren, die später schliesslich zu einer weltweiten Pocken-Impfung führten. Für die Covid-19- oder Coronavirus-Impfstoff-Versicherung hat sich Lloyd’s mit dem in Denver, Colorado, beheimateten amerikanischen Frachtspezialversicherer Parsyl und dessen beiden auf Bermuda ansässigen Versicherungspartnern Ascot und Axa XL zusammengetan. Mit von der Partie ist zugleich auch der Broker McGill and Partners. Gemeinschaftlich ist die Impfstoff-Versicherungsmöglichkeit mit 25 Millionen Pfund an haftendem Kapital unterlegt. Die entsprechenden Versicherungsabschlüsse sind unter dem neuen sogenannten Fast-Track-Verfahren möglich, das der CEO von Lloyd’s of London, John Neal, im Rahmen seiner Bemühungen zur Modernisierung des Versicherungsmarktes eingeführt hat.

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