Der Versicherungsmarkt im Land der aufgehenden Sonne steht vor ähnlichen Herausforderungen wie der in anderen Industrienationen: Überalterung der Gesellschaft, Inflation, hohe Naturgefahrenexposition sowie Regulierung und zunehmender Kostendruck. Das Nichtlebengeschäft wird von den drei grossen Gesellschaften Tokio Marine, MS&AD und Sompo dominiert, die zusammen mehr als 80 Prozent des Prämienvolumens auf sich vereinen. Das Bruttoprämienvolumen beläuft sich in diesem Jahr nach Einschätzung des Daten- und Analyseunternehmens GlobalData auf rund 12,5 Billionen Japanische Yen (JPY), was etwa 85,4 Milliarden US-Dollar entspricht. 

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Bis 2030 soll der Nichtlebenmarkt in Japan gemäss GlobalData mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 3 Prozent wachsen - auf rund 14,5 Billionen JPY (102,6 Milliarden US-Dollar). Angetrieben wird diese Entwicklung durch eine Erholung der Nachfrage nach Motorfahrzeugversicherungen, Prämienanpassungen, Digitalisierung und erhöhten Katastrophenschäden. Vor allem Motorfahrzeug-, Sach- und Haftpflichtversicherungen werden dann voraussichtlich fast 83 Prozent des Nichtlebengeschäfts ausmachen.