Das jüngste Hochwasser in Mitteleuropa, das durch anhaltende Regenfälle vom 12. bis 16. September verursacht wurde, wird laut Aon zu Schäden in Milliardenhöhe führen. Dies berichtet die amerikanische Branchenplattform Reinsurance News. Die Flutkatastrophe betrifft besonders die Tschechische Republik, Polen und Österreich, wobei die versicherten Schäden allein in der Tschechischen Republik auf über 750 Millionen US-Dollar geschätzt werden.

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Grösste Schäden in Tschechien und Österreich

In Österreich wurden weite Teile Niederösterreichs zum Katastrophengebiet erklärt, und die lokalen Versicherer rechnen mit erheblichen Schäden. In Polen führte die Flut zu über 22'000 Einsätzen der Feuerwehr. Der Rückversicherer Aon erwartet, dass die Gesamtschäden in der Region bis zu drei Milliarden Euro erreichen könnten.

Extremwetterereignis gut vorhergesagt

Das Hochwasser wurde durch das Tiefdruckgebiet Boris ausgelöst, das mehrere Tage über Mitteleuropa verweilte. Trotz der immensen Schäden konnte durch rechtzeitige Wetterwarnungen und Evakuierungen Schlimmeres verhindert werden. (Reinsurance News/hzi/hoh)