Die Negativzinsen in der Schweiz zwischen 2015 und 2022 haben sich positiv auf das Wachstum des Bruttoinland-Produkts (BIP) ausgewirkt und den Aufwertungsdruck auf den Schweizer Franken gedämpft. Dies zeigt eine Umfrage der UBS unter Finanzanalysten und Ökonomen. Eine Mehrheit der Umfrageteilnehmenden beurteile die Negativzinsphase in der Schweiz zwischen 2015 und 2022 überwiegend positiv in Bezug auf das BIP-Wachstum, heisst es in der Studie. Ebenfalls vorherrschend ist die Meinung, dass die Minuszinsen zu einem Anstieg der Immobilienpreise geführt und das Kreditwachstum begünstigt haben. Zudem dürften die Staatsausgaben durch die tieferen Finanzierungskosten angestiegen sein.

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Keine einheitliche Meinung zeigt sich dagegen in Bezug auf die Inflation: Während knapp 50 Prozent der Befragten einen positiven Effekt sehen, beurteilen 16 Prozent den Einfluss als negativ. Rund 40 Prozent sehen dagegen keine nennenswerte Auswirkung auf das Preisniveau.