Frau Chamoulaud, was für eine CEO werden Sie sein?

Es ist mir besonders wichtig, nah an den Mitarbeitenden zu bleiben und diese Kultur zu stärken. Gleichzeitig ist mir das challengen untereinander sehr, sehr wichtig. Das war auch in der Vergangenheit ein grosses Erfolgskonzept, um unser Geschäftsmodell gemeinsam voranzutreiben.

Wer hat Smile zu dem gemacht, was es heute ist?

Wir feiern dieses Jahr unser Dreissig-Jahre-Jubiläum, und wo wir heute stehen, ist das Ergebnis vieler Menschen und Teams, die gemeinsam Erfolgsgeschichten geschrieben haben. In den letzten sechs Jahren war einer dieser Menschen natürlich Pierangelo Campopiano. Als CEO von Smile hat Pierangelo gemeinsam mit einem starken Team Smile zur erfolgreichsten Digitalversicherung der Schweiz ausgebaut. Innovation war schon immer Teil der Smile-DNA. Damals war Smile der First Mover beim Verkauf von Versicherungen via Telefon, heute sind wir die erste Versicherung mit einem Freemium-Geschäftsmodell. Die Reise geht also ungebremst weiter, und ich freue mich, Teil davon zu sein. 

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Smile war einst eine digitale Autoversicherung. Heute gibts auch Rechtsschutz, Reiseversicherung, Krankenkasse, Hausrat- und Lebensversicherung «ohne Blabla». Funktioniert das wirklich? 

«Ohne Blabla» steht sinnbildlich für unsere gelebte Kunden-Convenience. Unsere Lösungen sollen Kundinnen und Kunden im Alltag befähigen. Und zwar einfach, schnell, unkompliziert und flexibel. Diese Grundsätze und Bedürfnisse sind nicht an ein Produkt gekoppelt, sondern allgemein gültig. Um die Frage also zu beantworten: Ja, es funktioniert. Weil wir durch unser digitales Geschäftsmodell nahtlose Kundenerlebnisse schaffen können und kompromisslos vorantreiben. 

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Hat es zu wenig Frauen in den Führungsetagen von Versicherern?

Ich kann die Frage nicht für die gesamte Branche beantworten. Mir selbst ist es wichtig, dass wir die Diskussion zur Führung nicht rund um Gender oder Alter führen. Ich persönlich setze auf Chancengleichheit bei der Befähigung und Förderung von Mitarbeitenden und potenziellen Führungskräften. Und so leben wir auch die Kultur von Smile. 

Sie sind ein Marketeer, haben mit Sujets und Slogans provoziert, und Smile gut positioniert.

Genau, es wird also sicher nicht langweilig mit mir. Ich bin schon fünf Jahre bei Smile, und meine persönlichen Werte decken sich stark mit der gelebten Smile-Kultur. Wir sind neugierig, unkompliziert, gehen mutig neue Wege, stehen zu unserem Wort und stellen die Community ins Zentrum. Es geht mir aber nicht um Provokation, sondern dass wir auch mal über die Grenzen des Gewohnten hinaus gehen, um auch weiterhin eine treibende Kraft im Versicherungsmarkt zu sein.