Seit Ende 2024 hat Ping An seine Bestände an in Hongkong notierten Aktien einiger der grössten Kreditinstitute des Landes auf insgesamt 180 Milliarden Hongkong-Dollar (23 Milliarden Dollar) aufgestockt, wie aus Berechnungen von Bloomberg auf Basis von Börsendaten hervorgeht. Durch diese Käufe stieg der Anteil an den in Hongkong notierten Aktien der Industrial & Commercial Bank of China auf bis zu 18 %, während die Beteiligungen an der China Merchants Bank und der Agricultural Bank of China auf mindestens 15 % stiegen. Die Gesamtbeteiligungen an den Unternehmen sind deutlich geringer, wenn man auch ihre in Shanghai notierten Aktien mit einbezieht.
Begrenzte Investitionsmöglichkeiten
Die aggressiven Käufe unterstreichen die wachsende Nachfrage nach hochverzinslichen Anlagen angesichts begrenzter Investitionsmöglichkeiten. Während die chinesischen Behörden den staatlich unterstützten Versicherern empfohlen hatten, jährlich 30 % ihrer neuen Prämien in im Inland notierte Aktien zu investieren, sind die in Hongkong gehandelten Bankaktien aufgrund ihrer günstigeren Bewertungen und hohen Dividendenrenditen attraktiver.