Curafutura hat lange für diese Massnahme gekämpft: Nun sagt die SGK-S Ja zu einem Vorschlag, den ursprünglich der Urner Ständerat Josef Dittli als Motion 2019 eingereicht hat mit dem Ziel, bei Medikamenten Anpassungen beim Zulassungs- und Preisbildungssystem im Bereich der Grundversicherung zu erwirken. Die Motion wurde 2020 vom Parlament überwiesen.

Einsparungen von 400 Millionen Franken pro Jahr

Der Vorschlag soll nun im Rahmen des Massnahmenpakets 2 bei den Medikamenten zum Tragen kommen. So werden 400 Millionen Franken Einsparungen pro Jahr ermöglicht, schreibt der Verband Curafutura in einer Mitteilung.

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Schädliche Überregulierung bei den Netzwerken

Wenig Verständnis hat Curafutura dagegen für die Unterstützung der SGK-S für den neuen Leistungserbringer „Netzwerke koordinierter Versorgung“. Patientinnen und Patienten profitieren schon heute von der integrierten Versorgung und wählen solche Versicherungsmodelle auf freiwilliger Basis. Es ist daher völlig unnötig, diesen Bereich mit einer überflüssigen und sogar schädlichen Regulierung zu belasten, da diese die Administration der Netzwerke erschweren würde, schreibt der Verband weiter. Die Vorlage kommt im Sommer in den Ständerat. (pd/hzi/hoh)

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