Sie machten auf lange Wartefristen, fehlende Therapieplätze und die unsichere Tarifstruktur aufmerksam. Sätze wie «Psychotherapie darf kein Luxus sein und «Dini Therapeutin isch hässig» standen auf den Transparenten der Teilnehmenden. Trotz der drückenden Hitze zogen sie lautstark durch die Stadt, immer mehr Menschen stiessen zu den zunächst wenigen hundert Demonstrierenden. Im Rahmen einer Schweigeminute für Suizidopfer unterbrachen sie ihre Parolen.
Die Kundgebung führte vom Waisenhausplatz via Altstadt bis zum Bundesplatz und war gerahmt von Reden. Im Verlauf schwoll die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf 5000 an, wie die Organisatoren am Abend mitteilten.