Hurrikan Ida, der zweitstärkste jemals gemessene Hurrikan, der den US-Bundesstaat Louisiana traf, verursachte in den östlichen und mittelatlantischen Regionen der USA umfangreiche Wind- und Überschwemmungsschäden. Nachdem der Hurrikan der Kategorie 4 am 29. August 2021 auf das Festland traf, verursachte er vor allem in Louisiana weitreichende Stromausfälle und schwere Infrastrukturschäden, bevor er in den nordöstlichen Regionen des Landes aussergewöhnliche Überschwemmungen und Sturmfluten auslöste. Swiss Re schätzte ihren eigenen vorläufigen Schadenaufwand aus Hurrikan Ida auf rund 750 Mio. USD. Für die Industrie beziffert Swiss Re den versicherten Gesamtschaden zwischen 28–30 Mrd. USD[2].
Überschwemmungen in Europa kosten 12 Mrd USD
Swiss Re aktualisierte zudem die geschätzten Schäden durch die Überschwemmungen in Europa im Juli auf rund 520 Mio. USD. Die Gruppe schätzte die versicherten Gesamtschäden der Industrie für dieses Ereignis auf insgesamt rund 12 Mrd. USD. Diese Zahlen sind vorläufige Schätzungen und müssen unter Umständen noch angepasst werden, da die Schadenmeldungen und -ermittlungen weiterhin laufen.