Versicherer können ihr Pandemie-Exposure nur schwer abschätzen. Munich Re, Swiss Re und Axa leiden vor allem unter abgesagten Veranstaltungen. AIG redet vom «grössten Katastrophen-Einzelschaden, den die Branche je gesehen hat». 

Die Versicherungsbranche befindet sich in der Pandemie gleich dreifach unter Druck. Einschläge sind nicht nur bei den Schäden zu erwarten, sondern auch bei den Kapitalanlagen und den Prämieneinnahmen. Aus den Quartalsergebnissen wird deutlich, wie schwer sich die Branche damit tut, die versicherten Schäden abzuschätzen. Viele Versicherer haben grobe Eingangsreserven gestellt, von einer konkreten Schadenschätzung sind die meisten noch meilenweit entfernt. 

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