Risse oder grössere Einstürze des Schutthaufens wurden bisher nicht festgestellt, wie Raphaël Mayoraz zu Medien sagte. Doch das könne sich ändern, sobald das Eis beginne zu schmelzen, sagte Mayoraz im Interview mit den Zeitungen «Walliser Bote», «Le Nouvelliste» und «ArcInfo» vom Montag. Der Schuttkegel bestehe aus sechs Millionen Kubikmetern Schutt und Geröll. Hinzu kämen drei Millionen Kubikmeter Eis, sagte er.

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Wenn das Eis schmelze, könnten Schlammströme entstehen, sagte Mayoraz. Er zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass die weiter unten im Tal liegende Staumauer von Ferden diese auffangen könnte. Das zeigten demnach Simulationen. Sollten jedoch mehrere Ereignisse gleichzeitig eintreten, müssten auch die Dörfer Gampel und Steg evakuiert werden, sagte er.