Jamaikas Katastrophenanleihe im Wert von 150 Millionen US-Dollar ist seit letztem Jahr umstritten, da sie nicht ausgelöst wurde, obwohl der Hurrikan Beryl grosse Teile der Insel zerstört hatte. Diese Entwicklung löste Forderungen nach einer grundlegenden Überprüfung der Eignung solcher Finanzinstrumente für Entwicklungsländer aus, die an vorderster Front vom Klimawandel betroffen sind. Investoren in Katastrophenanleihen hoffen nun, dass das durch Melissa – einen massiven Hurrikan der Kategorie 5 – ausgelöste Ereignis solche Zweifel endgültig ausräumen wird. 

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«Es ist eigentlich gut, dass diese Anleihe ausgezahlt wird», sagte Dirk Schmelzer, Senior Fund Manager bei Plenum Investments AG, einem Inhaber der jamaikanischen Katastrophenanleihe, in einem Interview. «Es zeigt, wie Katastrophenanleihe-Strukturen dazu beitragen können, Ländern wieder auf die Beine zu helfen.» Die Skepsis gegenüber diesen Instrumenten hält jedoch an.