Die Ergebnisse zeigen: Geopolitische Spannungen machen der Schweizer Bevölkerung grosse Sorgen. Fast 70 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer gewichten das Risiko eines neuen globalen Kriegs als relevant oder sehr relevant (50 % relevant, 19 % sehr relevant). Das geht aus dem zwölften Future Risk Report der Axa hervor, für den weltweit über 26’000 Personen – davon 3'595 Experten der Axa – zu ihrer Wahrnehmung von künftigen Risken befragt wurden. In der Schweiz umfasste das Sample der Bevölkerungsbefragung 1'000 Personen.
Im Vergleich mit anderen europäischen Ländern wird in der Schweiz das Risiko eines erneuten Weltkriegs mit 69 Prozent weniger relevant eingeschätzt. Frankreich (77 %), Spanien (80 %) und Italien (85 %) gewichten das Risiko als deutlich relevanter. Mit besonders hoher Relevanz fällt die Bewertung in Grossbritannien aus (89 %). Nur in Deutschland wird das Risiko mit 70 Prozent gleich wie in der Schweiz eingestuft. «Die Schweiz bleibt im europäischen Vergleich moderat in der Risikobewertung, doch geopolitische Spannungen beeinflussen Wirtschaft und Zusammenarbeit auch bei uns spürbar. Unternehmen müssen Produktionsstandorte auch hinsichtlich politischer Rahmenbedingungen prüfen und Lieferketten regional diversifizieren, um das Risiko plötzlicher Handelsstopps zu reduzieren», ordnet Monika Wieneke, Leiterin Risk, Actuarial & Security bei der Axa Schweiz ein.