Die SP Schweiz hat eine Initiative lanciert, die Prämienzuschläge für Reiche und Prämienrabatte für den Rest der Gesellschaft vorsieht. Der Parteitag hat am Samstag in Sursee LU die Volksinitiative «Prämienrabatte für die Stärkung der Kaufkraft» beschlossen. Die Krankenkasse werde in der Schweiz im Gegensatz etwa zur AHV «unglaublich unsolidarisch» finanziert, sagte SP-Co-Präsidentin Mattea Meyer.
Die Initiative soll nach Angaben der SP deswegen die Kosten für die Prämien «gerechter» verteilen. Die reichsten 15 Prozent der Prämienzahlerinnen und Prämienzahler sollen einen Zuschlag bezahlen, die restlichen 85 Prozent der Bevölkerung sollen einen Rabatt erhalten. Bis 18 Jahre soll die Grundversicherung gratis sein.
