«Spektakulärer Kunstraub – 13 Gemälde weg», hiess es 1990 in der «New York Times», nachdem als Polizisten verkleidete Einbrecher ein Museum in Boston «besucht» hatten. 2008 gab es einen Raubzug auf die Zürcher Bührle-Sammlung, bei dem vier Gemälde im Wert von rund 120 Millionen Franken abhandenkamen. 2017 schleppten Ganoven eine 100-Kilogramm-Goldmünze aus dem Bode-Museum in Berlin und 2019 erfolgte der spektakuläre Raub im Grünen Gewölbe in Dresden. Von den dabei gestohlenen Diamanten fehlt jede Spur. 

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Bei fast allen diesen Fällen gab es ein Nachspiel: Oft war die Versicherungsdeckung unzureichend – wenn es überhaupt eine gegeben hatte. Denn teilweise sparen öffentliche Museen (auch) an den Versicherungsprämien. Privatsammler werden dann nicht entschädigt – und bei öffentlichen Sammlungen bleiben Lücken an den Wänden und in den Verzeichnissen.