Der Bundesrat will im Rahmen des Entlastungspakets 27 mit einer höheren Besteuerung von Kapitalbezügen aus der zweiten und dritten Säule Einnahmen generieren. Der Ständerat hat dies mit 34 zu 10 Stimmen abgelehnt. Damit verzichtet er über die Jahre 2027 bis 2029 auf geplante Mittel von insgesamt 380 Millionen Franken.
Der Schweizerische Versicherungsverband SVV begrüsst diesen Entscheid. Der Ständerat stärke damit das Vertrauen in die in die eigenverantwortliche Vorsorge für Alter, Tod und Invalidität und verhindere eine unnötige Belastung des Mittelstands und der von Schicksalsschlägen betroffenen Personen, deren Vorsorgeleistungen zwingend in Kapitalform ausbezahlt werden müssten.
