Der Ständerat fordert, das Unfallversicherungsgesetz entsprechend anzupassen. Mit 31 zu 0 Stimmen bei 6 Enthaltungen hat die kleine Kammer am Donnerstag Ja gesagt zu einer Motion von Benjamin Mühlemann (FDP/GL). Als Entlastung im Vordergrund stehen Erleichterungen respektive die Befreiung für geringfügig entschädigte oder ehrenamtliche Mitarbeitende sowie die verbindliche Anwendung risikogerechter Tarife.
Sportvereine müssten alle bezahlten Mitarbeitenden versichern, sobald eine einzige Person im Club über 10'080 Franken Jahreslohn erziele, führte Mühlemann dazu aus. Seien Unfälle in Breitensportvereinen einst als Nichtberufsunfälle angesehen und von der Versicherung des Arbeitgebers übernommen worden, pochten die Versicherungen nun zunehmend auf die Einhaltung der Regeln. Es brauche eine Differenzierung.