Für den Schweizerischen Versicherungsverband ändert auch die Anpassung der Tarife nichts daran, dass die Besteuerung der Kapitalbezüge 2. und 3. Säule als Massnahme im Entlastungspaket 27 sachfremd ist: Der Bund habe ein Ausgaben- und kein Einnahmenproblem, hält der SVV in einer Stellungnahme fest. Er appelliert deshalb an das Parlament, auf jegliche Schwächung des Dreisäulensystems zu verzichten. Die Vorsorgegelder der Bevölkerung dürften nicht zum Spielball aktueller und zukünftiger Entlastungspakete werden.

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Die «unangebrachte Steuererhöhung» bei Vorsorgekapitalbezügen treffe insbesondere den Mittelstand sowie Personen in schwierigen persönlichen Verhältnissen, schreibt der Verband in der Mitteilung. Die notwendige Haushaltskonsolidierung des Bundes müsse durch Einsparungen auf der Ausgabenseite erreicht werden.