Die Swiss Re hat im Jahr 2023 einen Milliardengewinn eingefahren. Der Rückversicherungskonzern profitierte von einem guten Anlageergebnis und geringeren Katastrophenschäden als noch im Jahr davor. Im laufenden Jahr soll noch mehr verdient werden.

Im Jahr 2023 verblieb unter dem Strich ein Reingewinn von 3,2 Milliarden Dollar nach einem Plus von 472 Millionen Dollar im 2022, wie Swiss Re am Freitag mitteilte. Damit hat die Gruppe ihr selbst gestecktes Ziel eines Jahresgewinns von 3 Milliarden Dollar übertroffen.

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Höhere Dividende vorgeschlagen

In der Sach- und Haftpflichtrückversicherung (P&C Re) resultierte ein Schaden-Kosten-Satz von 94,8 Prozent, womit die Sparte wieder deutlich zum Gewinnwachstum beitrug. Vor Jahresfrist war die Kennzahl noch bei 102,4 Prozent gelegen. Im Lebengeschäft (L&H Re) konnte die Swiss Re mit einem Gewinn von 976 Millionen Dollar die eigenen Ziele übertreffen.

Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung nun die Zahlung einer um 6 Prozent auf 6,80 Dollar erhöhten Dividende vor. Die Basis dazu liefert die weiterhin sehr robuste Kapitalausstattung. Die Quote zum Schweizer Solvenztest (SST) lag laut Swiss Re zu Beginn des Jahres 2024 über der Zielspanne von 200 bis 250 Prozent.

Konzerngewinn von 3,6 Milliarden Dollar angestrebt

Die Gruppe bestätigte auch die Finanzziele für das neue Jahr: 2024 will Swiss Re auf Anfang 2024 im neuen IFRS-Bilanzkleid einen Konzerngewinn über 3,6 Milliarden Dollar schreiben. In der Sparte P&C Re peilt der Rückversicherer einen Schaden-Kosten-Satz von weniger als 87 Prozent unter IFRS an und für L&H Re wird ein Gewinn von 1,5 Milliarden Dollar angestrebt.

(sda/gku)