Mit 662 Millionen US-Dollar (571 Mio Euro) lag der Gewinn ein Fünftel niedriger als ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Dienstag in New York mitteilte. Analysten hatten einen deutlich stärkeren Rückgang erwartet. Insgesamt musste Travelers Katastrophenschäden von 501 Millionen Dollar schultern und damit rund ein Viertel mehr als im Sommer 2020. Der Grossteil der Summe entfiel auf "Ida" und weitere schwere Stürme in den USA.

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Zugleich warfen die Kapitalanlagen des Konzerns mehr ab. Travelers konnte zudem seine Prämieneinnahmen und sonstigen Erlöse steigern. Der gesamte Umsatz legte im Jahresvergleich um sechs Prozent auf 8,8 Milliarden Dollar zu und übertraf damit ebenfalls die Erwartungen von Branchenexperten. Dass der Gewinn dennoch sank, lag auch an einem Effekt aus dem Vorjahr: Da hatte der Versicherer in grösserem Umfang nicht benötigte Schadenreserven aufgelöst. Diesmal musste er die Reserven wieder etwas aufstocken. (awp/hzi/kbo)