Während der internationale Versicherungs- und Rückversicherungsmarkt weiterhin mit massiven Kosten von Covid-19 konfrontiert ist, sieht er sich nun einem weiteren grossen katastrophalen Verlust durch die tragische Hafenexplosion in Beirut gegenüber, die mindestens 135 Menschen tötete, 300'000 obdachlos machte und nach Angaben des Gouverneurs der Stadt zu wirtschaftlichen Verlusten von bis zu 15 Milliarden Dollar führen könnte.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Munich Re

„Das ist schrecklich, was man da sehen muss. Wir gehen in Beirut aktuell davon aus, dass das ein Grossschaden für uns wird“, konstatiert Finanzvorstand Christoph Jurecka, Munich Re. Bereits Anfang April 2020 hatte die Munich Re ihre Gewinnprognose für 2020 zurückgezogen. Wegen der gesamtwirtschaftlichen und finanziellen Auswirkungen durch Covid-19 sowie die erwarteten Belastungen durch Naturkatastrophen werde der Rückversicherer sein Gewinnziel von 2,8 Mrd. Euro für das Gesamtjahr 2020 nicht erreichen. Weiterlesen auf Versicherungswirtschaft heute.

Hannover Rück

"Dass es für uns ein grosser Verlust sein wird, sehe ich als ziemlich sicher an, aber ob im niedrigen zweistelligen oder im hohen zweistelligen oder sogar im dreistelligen Bereich, es ist mir unmöglich, dies jetzt zu kommentieren", sagte Hannover Re CEO Jean-Jacques Henchoz, anlässlich einer Medienkonferenz. Weiterlesen auf Business Insurance.

Wenige Schadenpolicen im Libanon

Die lokale Versicherungsdurchdringung im Libanon ist im Allgemeinen gering. Die wahrscheinlichen Auswirkungen auf die Versicherungsbranche zum gegenwärtigen Zeitpunkt seien ungewiss, sagte die Ratinagentur A.M. Best in einem Marktkommentar. Weiterlesen auf Insurance Journal.

(hzi/kbo)