Im dritten Quartal 2022 haben die Vorsorgeeinrichtungen einen weiteren Abbau ihrer Wertschwankungsreserven hinnehmen müssen. Dies ist die Folge weiterer Kursverluste bei ausnahmslos allen Anlageklassen. Die geschätzten Deckungsgrade gaben entsprechend nach. Dies geht aus dem Swisscanto Pensionskassen-Monitor, den die Zürcher Kantonalbank am heutigen Mittwoch veröffentlicht hat.

Der Swisscanto Pensionskassen-Monitor informiert vierteljährlich über Deckungsgrad und Anlagerendite der Schweizer Pensionskassen im Durchschnitt und Quartalsvergleich. Nach dem jüngsten Bericht hatten nur noch 18,1 Prozent der privatrechtlichen Kassen und 8,3 Prozent der öffentlich-rechtlichen Kassen zum 30. September 2022 einen Deckungsgrad von über 115 Prozent. Eine Unterdeckung weisen 19,4 Prozent der privatrechtlichen Kassen aus sowie 52,8 Prozent der öffentlich-rechtlichen Kassen mit Vollkapitalisierung und 87,5 Prozent der öffentlich-rechtlichen Kassen mit Teilkapitalisierung. 

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Die erfassten Vorsorgeeinrichtungen erwirtschafteten im dritten Quartal 2022 eine geschätzte vermögensgewichtete Rendite von -2,6 Prozent. Sämtliche Anlageklassen trugen negativ zur Rendite bei. (pm/hzi/mig)