Sie leiteten bis vor 1 ½ Jahren das Global Entertainment-Geschäft bei Allianz Commercial. Ausländische Filmproduktionen sollen nach Plänen der US-Regierung mit Zöllen von 100 Prozent belegt werden. Was schiesst Ihnen da durch den Kopf?
Bei der Thematik schiesst mir grundsätzlich einiges durch den Kopf. Wir durchleben gerade turbulente Zeiten, was nicht nur die Filmindustrie betrifft. Das Entertainment-Geschäft war eine spannende Aufgabe für mich - aber wir haben es in den USA im Zuge unserer strategischen Neuausrichtung letztes Jahr an Arch Insurance North America veräussert.
Deshalb steht für mich jetzt viel mehr die Frage im Vordergrund, welche praktischen Auswirkungen die US-Zölle auf unsere bestehenden Kunden und Industriesegmente haben. Es gibt derzeit schon sehr viele Unsicherheiten diesbezüglich - und wenig Planungssicherheit.