Die Zürcher Pensionskasse BVK hat im vergangenen Jahr auf ihren Kapitalanlagen eine negative Performance von 11,2 Prozent verbuchen müssen. Im Jahr 2022 resultierte noch eine positive Rendite von 8 Prozent. Der Deckungsgrad rutschte derweil laut Medienmitteilung der BVK per Ende 2022 bei 97,6 Prozent in eine leichte Unterdeckung - nach 111,6 Prozent Ende 2021.

Schwieriges Anlagejahr

2022 war für Pensionskassen ein herausforderndes Anlagejahr. Gründe für die schwache Performance seien sinkende Aktienkurse und vor allem die stark anziehenden Zinsen gewesen, heisst es in der Mitteilung dazu. Das habe bei Obligationen im Bestand zu deutlichen Bewertungskorrekturen geführt.

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Bezüglich Verzinsung gewährt die BVK auf den Sparguthaben der Aktivversicherten eine Zinsgutschrift in Höhe von 2,1 Prozent. Damit würden diese Guthaben erstmalig über dem technischen Zins verzinst, schreibt die BVK. Ab Mitte 2023 werde die Verzinsung der Sparguthaben dann aber voraussichtlich auf das BVG-Minimum von einem Prozent festgelegt.

Eine Zunahme gab es im Kundenbestand. Dieser wuchs um 2,7 Prozent und liegt nun bei gut 133'000 Personen. Davon seien rund 63 Prozent Frauen. Die Verwaltungskosten pro versicherte Person senkte die BVK um 4 Franken auf 108 Franken. Die Kosten für die Vermögensverwaltung lägen derweil mit 15 Rappen pro 100 Franken Anlagevermögen (nach 14 Rappen im Vorjahr) weiterhin auf tiefem Niveau, heisst es weiter. (awp/hzi/mig)