Der Lebensversicherer Swiss Life hat im vergangenen Geschäftsjahr im Vergleich zum Vorjahr mehr an Prämien und Gebühren eingenommen und gleichzeitig unter dem Strich mehr verdient.

Das operative Ergebnis steigerte die Swiss Life laut Mitteilung vom Dienstag um vier Prozent auf 1,55 Milliarden Franken, und der Reingewinn nahm um sieben Prozent auf 1,08 Milliarden zu. Damit wurden die Vorgaben der Analysten beim Gewinn erreicht. Sie hatten im Durchschnitt mit einem Betriebsergebnis von ebenfalls 1,55 Milliarden und einem Gewinn von 1,07 Milliarden gerechnet.

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Am soliden Geschäftsverlauf lässt die Swiss Life auch ihre Aktionäre teilhaben. Den Aktionären schlägt der Verwaltungsrat die Zahlung einer um drei Franken auf 16,50 Franken je Aktie erhöhten Dividende vor. Am Investorentag im November hatte die Gruppe angekündigt, künftig mehr des Gewinns auszuschütten als bislang. 

Patrick Frost über die Zukunft

Darüber hinaus stellte Konzernchef Patrick Frost im November neue operative Ziele für die kommenden drei Jahre vor. Die Gruppe setzt den vor Jahren eingeschlagenen Kurs fort. Sie setzt weiterhin auf den Verkauf kapitalschonender Lebensversicherungen, die auch in Zeiten tiefer Zinsen gute Gewinne abwerfen. Und sie will nach wie vor im gebührenbasierten Geschäft wachsen, etwa in der Vermögensverwaltung.

Insgesamt wuchs das Prämienvolumen in Lokalwährungen um zwei Prozent und erreichte einen Wert von 19,2 Milliarden Franken. Die Gebühreneinnahmen, bei Swiss Life auch Fee-Erträge genannt, kletterten auf 1,62 Milliarden Franken. Das entspricht einem Plus von 6 Prozent in lokalen Währungen.

Patrick Frost zeigt sich in der Mitteilung mit dem Ergebnisausweis zufrieden. So habe man in dem per Ende 2018 abgeschlossenen Geschäftsjahr alle Ziele erreicht und eine Mehrheit davon sogar übertroffen. «Dieser Erfolg ist beste Voraussetzung dafür, Swiss Life in den kommenden Jahren auf profitablem Wachstumskurs zu halten.»

(sda/ise/tdr)