Der Goldpreis hat wegen politischer Turbulenzen in den USA, einer trüben Stimmung an den Aktienmärkten und der Unsicherheit der Anleger nach Terroranschlägen in Spanien starken Auftrieb erhalten. Am Freitag stieg der Preis für eine Feinunze erstmals seit vergangenen November wieder über die Marke von 1300 US-Dollar.

Seit Mittwoch ist der Goldpreis um mehr als zwei Prozent gestiegen. «Der sichere Hafen Gold bleibt gefragt», kommentierten Rohstoffexperten der Commerzbank den Handel. Ihrer Einschätzung nach sorgten die Terroranschläge in Spanien für eine höhere Nachfrage nach dem Edelmetall, das von Anlegern als sicherer Anlagehafen geschätzt wird. Bei den Anschlägen waren am Donnerstag in der Grossstadt Barcelona und in der Küstenstadt Cambrils mindestens 14 Menschen getötet worden, mehr als 100 Menschen wurden verletzt.

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Turbulenzen in US-Regierung

Seit Beginn des Jahres ist der Goldpreis mittlerweile um etwa 15 Prozent gestiegen. Marktbeobachter erklärten die stärkere Nachfrage auch mit immer neuen Turbulenzen in der US-Regierung. An den Finanzmärkten machen sich Anleger Sorgen über die Wirtschaftspolitik von Präsident Donald Trump.

(sda/cfr)