Buy: Nissan
Endlich mal eine Aktionärsversammlung, die zur Tat schreitet. Die Aktionäre des japanischen Autobauers Nissan haben diese Woche den wieder inhaftierten Ex-Konzernchef Carlos Ghosn aus dem Verwaltungsrat geworfen. Auch Ghosns Vertrauter Greg Kelly wurde ausgeschlossen. Ghosn wird verdächtigt, als Konzernchef ein zu niedriges Einkommen deklariert und persönliche Verluste auf Nissan übertragen zu haben. Auch soll er Firmengelder für Privates genutzt haben. Nissan steht nun vor einem Neustart. Risikofähige Anleger können die Kursschwäche nutzen und sich positionieren.

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Watch: Airbus
Die Luftfahrtbranche kommt nicht zur Ruhe. Nach den Unglücken bei Boeing und seinem Modell 737 Max drohen nun Airbus Strafzölle im Konflikt zwischen den USA und Europa. Angeblich will Washington Vergeltungszölle auf verschiedene europäische Exporte im Wert von rund 11 Milliarden Dollar verhängen. Diese entsprechen dem angeblichen jährlichen Schaden durch Staatshilfen für Airbus. Ein Rechtsstreit darüber läuft seit rund 15 Jahren. Die USA wollen die Zölle erst fallenlassen, wenn die EU die Subventionen an Airbus beendet. Anleger sollten sich auf Volatilität in den Titeln Airbus einrichten.