Trading-orientierte Anleger stehen in den Startlöchern: In der bevorstehenden Zeit von Weihnachten, Neujahr, und in den ersten Januar-Wochen sind erfahrungsgemäss oft schöne und vor allem schnelle Kursgewinne drin. Da wirken drei Effekte gleichzeitig fokussiert wie mit einem Brennglas: Die Weihnachtsrally, das Window-Dressing und der Januar-Effekt. Alle drei Börsenerscheinungen verursachen nicht selten einen Sog auf die Kurse. Selbst Blue Chips zieht es innert weniger Wochen kräftig nach oben.

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Eine kleine Kostprobe vom Jahreswechsel 2013/14: Der SMI ist vor einem Jahr zwischen den Tagen vor Weihnachten und der dritten Januarwoche um 4,6 Prozent gestiegen, und Swisscom, Zurich Insurance, Julius Bär, Holcim und Adecco haben es in diesen vier Wochen auf Steigerungen zwischen 6,4 und 9,4 Prozent gebracht. Die Credit Suisse schaffte sogar ein Kursplus von 11,3 Prozent. Noch besser liefen die UBS mit einem Kursanstieg von 13,4 Prozent und Actelion mit einem Zugewinn von 16,5 Prozent.

Actelion – Top-Performer zum Jahreswechsel

Bei Actelion waren die Kursgewinne vor einem Jahr bei Weitem keine Eintagsfliege. Bereits in denselben Vier-Wochen-Zeiträumen der fünf vorangegangenen Jahre hatte der Titel schnelle Kurssteigerungen von 4 bis 10 Prozent geschafft.

… Auch Adecco ist eine Jahreswechsel-Aktie, und es gibt technische Phantasie

Seit 2010 hat auch Adecco zwischen Weihnachten und Mitte Januar Kursgewinne von 3 bis 10 Prozent gebracht. Möglicherweise bekommt die Aktie zusätzlich zum Jahreswechsel-Effekt Rückenwind durch technisch orientierte Anleger. Der Titel notiert am starken Widerstand bei 70 Franken, und die obere Begrenzung des kurzfristigen Abwärtstrends ist zum Greifen nah. Da könnte ein schneller Ausbruch bevorstehen.

Der Kurs von Credit Suisse überzeugt seit vielen Jahren in den Wochen nach Weihnachten, …

Die Credit Suisse zählt ebenfalls zu den Jahreswechsel-Top-Performern. So legte die Aktie in den letzten fünf Jahren zur Weihnachts- und Neujahreszeit jeweils um 8 bis 10 Prozent zu. Bei dieser Bank setzen Anleger zusätzlich auf den Chart. Denn, da der Titel vor wenigen Tagen von der Unterstützung bei 24 Franken nach oben abgeprallt ist, besteht die Chance auf weitere Gewinne in den nächsten Wochen. Bereits im August und im Oktober hat der Rebound vom 24-Franken-Bereich schnelle Kurssteigerungen von 10 Prozent gebracht.

…  und die UBS lockt ebenfalls mit schönen Kursgewinnen zum Jahreswechsel

Wer auf schnelle Kursgewinne zwischen Weihnachten und Mitte Januar setzen will, sollte sich auch die UBS ansehen. Die Aktie der Bank brachte in den letzten fünf Jahren in den genannten vier Wochen Gewinne von 6 bis 12 Prozent. 

Strategie

Die Strategie: Anleger legen sich Call-Zertifikate auf die genannten vier Titel ins Depot und spekulieren jeweils auf Kurssteigerungen von 5 Prozent. Natürlich spielt für den Erfolg auch die allgemeine Börsenstimmung eine Rolle. In einer breiten Korrekturphase sind Kurssteigerungen wohl eher nicht zu erwarten. Läuft der SMI aber wie schon oft in den letzten Jahrzehnten auch im Januar nach oben, könnte die Spekulation aufgehen. Da würden schnelle Gewinne von etwa 20 bis 30 Prozent winken.

Knock-out-Zertifikate auf ...