Eine der Grundregeln des Anlegens besagt: Die Börsenkurse widerspiegeln die Erwartungen an die Zukunft. Wird diese Regel auf Immobilientitel angewendet, fällt das Urteil vernichtend aus. Die Anlegerinnen und Anleger rechnen bei über einem Drittel der Gesellschaften mit teilweise grossen Abwertungen. Es sind grösstenteils Vehikel, die in gewerbliche Immobilien investieren. 

Sie tragen Namen wie «CS REF Hospitality», «Suisse Romande PF» oder «Swiss Central City Ref». Die Titel werden unter dem Wert gehandelt, den sich die Fonds aufgrund ihrer Liegenschaften selber bescheinigen. Zwischen der Börsenbewertung und dem Nettowert der Immobilien – dem Bruttowert abzüglich des Fremdkapitals – öffnet sich also eine Schere. Beim «CS REF Hospitality» beträgt diese Differenz beispielsweise minus 16,83 Prozent (Anfang August), beim  «Suisse Romande PF» minus 18,42 Prozent.

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